Natur grenzenlos entdecken: Das ist am Unteren Inn besonders gut möglich. Die Landesgrenze zwischen Österreich und Deutschland verläuft zwischen der Salzachmündung und Passau mitten im Inn – aber den tierischen und pflanzlichen Bewohnern der Auen ist diese Grenze natürlich herzlich egal. Sie finden „drent und herent“ wertvolle Lebensräume, die den Unteren Inn zu einem besonderen Gebiet machen. Das „Europareservat“ ist vor allem als Vogelparadies bekannt; in den weitläufigen Wasserflächen und Schilfbereichen, auf den unberührten Inseln, in den üppigen Auwäldern und bunten Wiesen auf den Dämmen und Heißländen sind aber auch zahlreiche andere Tiere, Pflanzen und Pilze zu finden.
Als erste Anlaufstelle für einen Ausflug bietet sich das Naturium am Inn an: Im grenzübergreifenden Besucher- und Umweltbildungszentrum in Ering (Bayern) und Mining-Frauenstein (Oberösterreich) erhalten Besucher:innen Informationen zu den Schutzgebieten, zur Tier- und Pflanzenwelt sowie zu Beobachtungs- und Ausflugsmöglichkeiten. Die zwei Ausstellungen beiderseits der Grenze geben Einblicke in die Lebensräume und ihre Entstehung sowie die Besonderheiten am Unteren Inn.
Und dann: Raus in die Natur. Entweder auf eigene Faust zu Fuß oder mit dem Rad oder bei einer der Führungen des Naturium am Inn. Im jährlichen Veranstaltungsprogramm werden Exkursionen und Workshops zu verschiedenen Themen rund um Natur und Nachhaltigkeit für alle Altersgruppen angeboten. Außerdem gibt es buchbare Umweltbildungsangebote für Schulen, Kindergärten und andere Gruppen. Mit der Bildungsarbeit will die staatlich anerkannte Umweltstation einen Beitrag für einen bewussten, nachhaltigen Umgang mit unserer Mitwelt und für eine nachhaltige Zukunft leisten.
Die Einrichtung wird getragen vom Landkreis Rottal-Inn auf bayerischer sowie der Gemeinde Mining auf oberösterreichischer Seite.
Hier geht’s zur Homepage des Naturium am Inn: www.naturium-am-inn.eu.