Clean up for the Future!

Pfui, das stinkt!

Am 23. August haben sich die Rieder Fridays dieses Mal nicht zum Streiken getroffen, sondern um achtlos weggeworfenen Müll im Rieder Stadtgebiet und an den Ausfahrtsstraßen aufzusammeln.

Der Müll wurde zusammengetragen und anschließend sortiert und getrennt entsorgt. Die benötigten Utensilien, wie Müllsäcke oder Handschuhe wurden freundlicherweise vom Rieder ASZ zur Verfügung gestellt. Es war für die jungen Leute erstaunlich, wie rasch sich die Säcke gefüllt haben und das, obwohl die Gemeinde Ried täglich Mitarbeiter zum Kehren und Aufsammeln ausschickt. Die Aktion sollte auch darauf aufmerksam machen, dass Verpackungen wertvolle Rohstoffe für die Wiederverwertung sind, aber prinzipiell soweit es möglich ist, vermieden werden sollten, nach dem Motto reduce-reuse-recycle: Reduzieren, wiederverwenden und wiederverwerten.

Die äußerlich sichtbaren Müllberge sind nur ein Teil unseres Umweltproblems. Mikroplastik (kleinste Kunststoffpartikel), entsteht nicht nur durch Zerfall von Kunststoffprodukten (achtlos weggeworfene Verpackungen), sondern ist auch häufig in Kosmetika oder Babywindeln zu finden. Auch wird es beim Waschen von Textilien aus Kunststoff wie Polyester-, Fleece- oder Funktionskleidung ins Abwasser freigesetzt und gelangt so auch in unser Trinkwasser. Ein Drittel des Mikroplastik entsteht durch den Abrieb von Autoreifen. Insofern macht es Sinn, das Auto zugunsten öffentlicher Verkehrsmittel oder des Fahrrads stehen zu lassen und beim Kauf von Textilien auf die Faser zu achten, bzw. weniger neue Kleidungsstücke anzuschaffen.

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