Das Labkraut haben wohl die meisten von uns schon einmal gesehen – oder gefühlt: Denn es gibt verschiedenste Arten des Labkrauts, im Wald zum Beispiel wächst hauptsächlich das Klettenlabkraut, das die Besonderheit hat, dass es zum Beispiel auf der Kleidung sehr gut kleben bleibt.
Auf unseren Wiesen zuhause lässt sich vor allem das Wiesenlabkraut finden, aber teilweise auch das Echte Labkraut. Bei diesen beiden ist der visuelle Unterschied, dass das Wiesenlabkraut weiß blüht und das Echte Labkraut gelb.
Anatomisch gesehen besteht das Labkraut aus einem relativ festen Stängel, aus dem sich an vielen Punkten jeweils 4-8 kleine längliche Blättchen wegstrecken.
Bei diesen drei Formen kann alles Sichtbare verspeist werden. Die meisten Wirkstoffe bleiben erhalten, wenn man das Labkraut roh konsumiert. Man kann es gut in der Küche, beispielsweise in Salaten, verwenden, aber auch ein Tee ist recht gesund.
Labkraut enthält eine Fülle von wertvollen Inhaltsstoffen, ihm wird auch eine heilende Wirkung nachgesagt. Es enthält zum Beispiel Kieselsäure, ätherische Öle, verschiedene Vitamine (hauptsächlich Vitamin C) und außerdem Flavonoide. Diese produzieren Pflanzen in ihren Vakuolen, um sich vor Bakterien, Pilzen und schädigender UV-Strahlung zu schützen. Am Menschen wirken die Flavonoide immunfördernd. Außerdem wirken sie an den Wurzeln von Pflanzen begünstigend für Knöllchenbakterien, die bei Leguminosen (Hülsenfrüchten) Stickstoff aus der Luft in den Boden speichern, wodurch diese eine gute Vorkultur zu Starkzehrern im Garten darstellen.
Aber was ist jetzt die Wirkung von Labkraut am Menschen?
Labkraut wirkt harnfördernd und blutreinigend, antibakteriell und hilft gegen Entzündungen. Doch eine noch beeindruckendere Eigenschaft ist die Krebszellenhemmung. Klettenlabkraut soll somit eine Wirkung gegen das Wachstum von Leukämie und Brustkrebs haben, Echtes Labkraut eine Anti-Krebs-Wirkung bei Speiseröhrenkrebs.
Und es hilft bei Durchfall sofort es riecht sehr angenehm und es schmeckt auch nach Honig