“Nachhaltig im Innviertel” ist der Podcast zur Förderung eines Netzwerks für nachhaltiges, regionales, und faires Leben, Wirtschaften und Konsumieren. Hier tummeln sich Menschen, die sich unternehmerisch oder in eigener Sache der Förderung nachhaltiger Lebensstile in der Region Innviertel verschrieben haben und aus verschiedenen Blickwinkeln ihre Erfahrungen teilen.
Ines Denk aus dem Bezirk Braunau startete gemeinsam mit dem Freien Radio Innviertel diesen Podcast, und führt die Interviews durch. Sie ist beruflich in der Nachhaltigkeitskommunikation verankert, Ewig-Neugierige und Mitgründerin des Netzwerks „Stadt.Land.Inn“.
Kontakt zur Sendungsmacherin:
ines.denk@gmx.at
Die Folgen des Podcasts werden auf der Website des Freien Radio Innviertels und im Livestream hörbar sein: www.radio-fri.at.
Und ihr könnt sie hier direkt auf nachhaltig-im-innviertel.at nachhören.
Podcast-Folgen
Folge 01: Das Repair Café Ried – ein Signal für Nachhaltigkeit
Seit Mai 2021 gibt es in Ried die regelmäßig stattfindenden Repair Cafés in der Giesserei. Unter dem Motto „Reparieren statt wegwerfen“ treffen sich ehrenamtliche Reparaturhelferinnen alle 2 Monate immer samstags, von 09-12 Uhr, zur Selbsthilfe. Im Podcast erzählen Sonja Glatzel und Bernhard Pointecker, die Mitinitiatoren vom Repair Cafe Ried, von ihren Erfahrungen im Zuge der bisher stattgefundenen Repair Cafés.
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Folge 02: Die Giesserei Ried
In Folge 2 spricht Ines mit Max Gramberger, Obmann der Trafos. Er erzählt, wie die Giesserei 2021 aus dem Dornröschenschlaf geweckt wurde und nun als „Nachhaltigkeitshub“ fungiert.
Neben der Gastronomie mit Speisen und Getränken aus regionalen Bio-Zutaten und Geschäftsflächen für nachhaltig orientierte Unternehmen bietet die Giesserei CoWorking-Spaces für Menschen, die gerne unter Menschen arbeiten, einen „Marktplatz“ für regional und nachhaltig produzierte Produkte und einen großzügig gestalteten Raum für Veranstaltungen. Dabei wird darauf geachtet, dass das Angebot im Haus nachhaltigen Grundsätzen und enkeltauglichem Wirtschaften entspricht.
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Folge 03: Gemeinsam Dahoam
In Folge 03 spricht Ines mit Sandra Schwarz, Regionalmanagerin für Regionale Zukunftsgestaltung, die gemeinsam mit dem Regionalverein Inn-Salzach-EUREGIO/dem Regionalmanagement OÖ das Projekt „Gemeinsam Dahoam“ für gemeinschaftliches Wohnen im Innviertel-Hausruck gestartet hat.
In Zeiten steigender Wohn- und Energiekosten, schwierigeren Kreditvergaben und vielfältigerer Lebensstile werden alternative Wohnformen, wie gemeinschaftliches Wohnen, immer populärer. Seit rund einem Jahr beschäftigt sich der Regionalverein Inn-Salzach EUREGIO/Regionalmanagement OÖ im Projekt „Gemeinsam Dahoam“ proaktiv mit dieser Wohnform. Ziel ist es einerseits das Bewusstsein für alternative Wohnformen am Land zu stärken und andererseits zwei Baugruppen in zwei Pilotgemeinden bis zu einer möglichen Umsetzung eines gemeinschaftlichen Wohnprojektes zu begleiten.
Weitere Informationen:
Nachhaltig im Innviertel – Plattform des Vereins „TRAFOS“
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Folge 04: Gemeinsam für eine nachhaltige und regionale Landwirtschaft
In Zeiten von Massentierhaltung und Klimawandel wird die Bedeutung einer nachhaltigen und regionalen Landwirtschaft immer wichtiger. Doch wie kann eine solche Landwirtschaft aussehen und was bedeutet das für Produzent:innen und Konsument:innen? Um diese Fragen zu beantworten, hat Ines mit Nora und Peter Mayer gesprochen – zwei Biobauern und passionierte Musiker aus Andorf in Oberösterreich.
Die beiden bewirtschaften den Bauernhof von Peters Eltern nach dem Prinzip der biologischen Direktvermarktung. Das Paar steht für eine Landwirtschaft abseits von „Wachsen oder Weichen“ und Solidarität zwischen Produzent:innen und Konsument:innen. Sie möchten keine übermäßige Produktion, sondern eine nachhaltige und gesunde Landwirtschaft, die sich auf die Bedürfnisse ihrer Kunden konzentriert und für Tierwohl einsteht.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Landwirtschaftsbetrieben, die oft an Großabnehmer wie Molkereien oder Schlachthöfe liefern, haben Nora und Peter ihre Ab-Hof-Abnehmer. Sie produzieren bei weitem nicht so viel wie herkömmliche Bauern und können deshalb ihre Produkte noch selbst vermarkten.
Nora und Peter sind ein großartiges Beispiel für die vielen kleinstrukturierten Landwirt:innen und Produzent:innen, die sich für eine nachhaltige und regionale Landwirtschaft einsetzen. Sie organisieren auch regelmäßig Konzerte, Festivals und andere Events auf ihrem Hof und schaffen durch ihr Wirken eine Verbindung zwischen Landwirtschaft, Musik und Kunst.