Josef Wolkersdorfer aus Wippenham ist in seinem Leben 2 Millionen Kilometer gefahren, die letzten 10.000 davon mit einem E-Auto. Die E-Mobilität ist in seinen Augen eine ausgezeichnete Sache.
Josef Wolkersdorfer, Jahrgang 1944, war in der Landwirtschaft und im KFZ-Bereich tätig, darunter auch längere Zeit als LKW-Fahrer. Seit er 1962 seinen Führerschein erhalten hat, hat er 2 Millionen Kilometer auf der Straße zurückgelegt und hat dabei vor allem auf die Verlässlichkeit seines Fahrzeuges geachtet. LKWs und Autos waren ihm immer eine wichtige Sache, wobei ihn immer auch neue Entwicklungen interessiert haben.
„Als vor einem Jahr ein Autokauf anstand, habe ich das E-Auto, das mein Sohn betrieblich nutzt, probiert und getestet, und es hat mir gleich gefallen. Nach einigen Gesprächen mit Fahrern von E-Autos hab‘ ich mich zum Kauf eines E-Autos entschlossen und bin wirklich froh, dass ich den Schritt gewagt hab‘“, so der Wippenhamer, dem gefällt, dass er damit einen Beitrag gegen die Klimakrise leistet. „Ich tu’s für meine Enkelkinder, die zunehmende Erwärmung ist ein ernst zu nehmendes Problem, gegen das man was tun muss.“ Sehr gefällt ihm aber auch der sparsame Verbrauch des E-Autos: „Die Betriebskosten haben sich halbiert, die Servicekosten sind noch deutlicher gefallen. Ich hab‘ mir die Kosten sowohl beim Benziner als auch beim E-Auto genau aufgeschrieben.“
Die Reichweite seines Autos ist ihm kein Problem. „Natürlich muss man auf den Batteriezustand achten, aber das ist für mein Fahrverhalten kein Problem. Ich fahr‘ rund 10.000 km im Jahr und hab‘ fast keine längeren Fahrten. Bei einem Ausflug nach NÖ hab‘ ich einen Ladestopp einlegen müssen, aber das hat mir überhaupt nichts gemacht. In 45 Minuten war die Batterie mit Schnellladung wieder voll und nach 250 km hätte ich sonst auch eine Pause gemacht“, so Wolkersdorfer, dem vor allem auch die angenehmen Fahreigenschaften des E-Autos gefallen. „Man gleitet mehr durch die Gegend, als man fährt. Wenn’s notwendig ist, dann ist die Leistung sofort da und bin ich in 3,6 Sekunden auf Hundert. Natürlich muss man sich ein wenig umstellen, aber ich würde mein E-Auto auf keinen Fall mehr tauschen wollen.“
„Viele aus meiner Umgebung waren überrascht, als sie mich mit meinem E-Auto sahen. Aber ich denk‘ mir, dass irgendwer einfach einmal anfangen muss. Gerade für Kurzstreckenfahrer, so wie es ja viele Senioren sind, ist ein E-Auto eine gute Alternative“, so Wolkersdorfer, der mit seinen 75 Jahren sicher zu den ältesten E-Automobilisten in Österreich zählt. Grundsätzlich angedacht hat er auch schon einmal eine Solaranlage auf seinem Wohnhaus – „da wär‘ das E-Auto noch umweltfreundlicher und der Beitrag zum Klimaschutz noch höher als jetzt“.